Herrenuhren

Die Herrenuhr - Schlichter Zeitmesser, cleveres Technik-Gadget oder exklusives Statussymbol

Ob klassisch, funktional oder nobel, die Herrenuhr kann den Arm des Mannes auf ganz unterschiedliche Weise kleiden.

Die Herrenuhr ist heutzutage mehr als nur ein reiner Zeitanzeiger, dient sie dem modernen Mann je nach Design und Ausstattung doch ebenso als Schmuck, um den eigenen Modestil zu unterstreichen, als cleveres Technik-Gadget, das bei sportlichen Aktivitäten oder Outdoor-Hobbies genutzt wird, oder auch als Prestigeobkjekt, um Status und Wohlstand auszudrücken.

Fakt ist in jedem Fall, dass Mann mit einer Herrenuhr immer gut in der Zeit ist, ob pünktlich zum Anstoß der Lieblingsfußballmannschaft, zum Business-Meeting mit dem Chef oder zum Dinner mit der Liebsten. Und bei der großen Auswahl unterschiedlicher Herrenuhren kann Mann seine Armbanduhr sogar jedem Anlass entsprechend auswählen, zum Beispiel den Herrenchronograph zum Sport, die klassische Uhr in silber oder gold für den Job und das edle Prunkstück zum Ausgehen.

Herrenchronograph und Multifunktionsuhr für den aktiven Herren

Für leidenschaftliche Sportler und abenteuerhungrige Naturburschen muss die Armbanduhr schon etwas mehr können als nur die Uhrzeit anzuzeigen und gut auszusehen. Nützlich und hilfreich soll sie sein und daher diverse Zusatzfunktionen bieten. Die Herrenuhr der Wahl für beispielsweise Läufer und Radfahrer könnte somit ein Chronograph sein, für Outdoor-Touren erweist sich die Multifunktionsuhr als unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand.

HerrenchronographDer Herrenchronograph verfügt neben der Anzeige der Uhrzeit über eine Stoppuhr-Funktion, die ihn zu einer prädestinierten Sportuhr macht. Der Chronograph erhält durch die Zusatzfunktion außerdem eine ganz typische Optik. Denn um die Start- und Stopp-Funktion betätigen und anschließend auch wieder auf Null zurückstellen zu können, bedarf es zweier zusätzlicher Drücker am Uhrengehäuse. Darüber hinaus sind bei analogen Herrenchronographen zwei bis drei zusätzliche kleine Ziffernblätter auf dem Hauptziffernblatt nötig, um auch die gestoppten Zeiten ablesen zu können. Das besondere Design eines Chronographen kann ihn neben seiner erweiterten Funktionalität ebenso aus modischer Sicht zu einem coolen Accessoire für den Herren machen, verleiht er seinem Träger durch die zusätzlichen Drücker und Ziffernblätter doch einen sportlich-dynamischen Touch.

Die Multifunktionsuhr kann noch weit mehr als ein Chronograph. So besitzt sie nicht nur die gewöhnliche Zeitanzeige und eine integrierte Stoppuhr, sondern außerdem zahlreiche andere Zusatzfunktionen wie etwa einen Kalender, einen Kompass, einen Höhenmesser, ein Thermometer, ein Barometer, einen Timer, Alarme, Herzfrequenzmessung, GPS u.v.m. Die Herren-Multifunktionsuhr vereint heutzutage viele nützliche Instrumente und Daten in einem kleinen und vor allem so praktisch und leicht am Handgelenk zu transportierenden Gerät. Hätten früher noch jedes dieser Werkzeuge einzeln mitgeführt werden müssen, erleichtern und verschönern Multifunktionsuhren Outdoor-Aktivitäten heute also deutlich. Ob zum Mountainbiken, Wandern, Klettern, Bergsteigen oder Laufen, die Multifunktionsuhr ist einfach der optimale Begleiter für alle Outdoor-Aktivitäten, sowohl für den Freizeitsportler als auch für den Leistungssportler. Dabei sind Herren-Multifunktionsuhren natürlich nicht nur innerlich wahre Alleskönner, sondern leisten auch äußerlich einiges, müssen sie doch extremsten Bedingungen wie beispielsweise Hitze und Kälte, Wind und Wetter, Stößen und Höhenunterschieden u.v.m. standhalten. Dementsprechend robust und witterungsbeständig sind die verarbeiteten Materialien und sogar ein ansehnliches Design kommt dabei heute nicht mehr zu kurz.

Herrenuhren für den modebewussten Mann

Legt Mann weniger Wert auf ausgeklügelte Funktionalitäten und möchte seine Armbanduhr stattdessen als modisches Accessoire tragen, so hat er wahrhaft die Qual der Wahl, denn das Angebot an Herrenuhren ist schier unendlich groß. Ein eleganter Kleidungsstil lässt sich beispielsweise mit einer dezenten Herrenuhr mit Lederarmband und schlichtem Ziffernblatt sehr gut ergänzen. Zum Business-Look könnte Mann sehr gut eine Armbanduhr in klassischem Silber oder Gold kombinieren, denn das wirkt stets professionell und weder under- noch overdressed. Zu einem lässigen Style passt zum Beispiel eine Herren-Digitaluhr oder auch eine coole Fliegeruhr gut. So unterschiedlich wie die Männer und ihre Modeaffinität und ihr Kleidungsstil, so unterschiedlich sind auch die Herrenuhren. Und somit findet sicher ein jeder Mann die passende Herren-Armbanduhr nach seinem Geschmack, von zeitlos über hip und trendy bis hin zu ausgefallen. Welch ein Erscheinungsbild eine Herrenuhr ihrem Träger schließlich verleiht, hängt von der Kombination der verschiedenen Merkmale ab.

Herrenuhren in jedem Stil

Maßgeblich für das Design der Herren-Armbanduhr sind das Uhren-Gehäuse mit dem Ziffernblatt sowie das Uhren-Armband. Beides gibt es in zahlreichen unterschiedlichen Materialien, Formen und Farben. Und je nachdem wie diese miteinander kombiniert werden, entstehen die unterschiedlichsten Herrenuhren-Designs, von dezent bis auffällig, von klassisch bis sportlich, von alltagstauglich bis nobel.

Gehäuse und Ziffernblatt der Herrenuhr

Das Ziffernblatt ist der zentrale Hingucker einer jeden Herrenuhr, denn schließlich wird hier die Uhrzeit abgelesen und somit immer wieder auf dieses geschaut. Und auch anderen Betrachtern als dem Träger selbst fällt das Uhrengehäuse samt Ziffernblatt natürlich ebenso als erstes ins Auge. Daher bestimmt das Design des Uhrengehäuses und des Ziffernblattes die Optik einer Herrenuhr in ganz besonderem Maße. Dabei spielen die Größe und die Form sowie das Material und die Farbe des Gehäuses genauso wie die Farbe und die Darstellung des Ziffernblattes sowie gegebenfalls die Machart der Zeiger eine Rolle. Viele Variablen also, deren gestalterischer Spielraum eine riesige Vielfalt unterschiedlicher Herrenuhren entstehen lässt.

Die Größe des Gehäuses bei Herrenuhren kann von einem recht kleinen Durchmesser von etwa 30 Millimetern bis hin zu einem sehr großen Durchmesser von über 50 Millimetern betragen. Bei der Wahl der richtigen Herrenuhren-Größe kommt es nicht zuletzt auf den Umfang des Handgelenks an, damit ein optisch harmonisches Verhältnis von Arm und Uhr entsteht. Letztlich muss man(n) jedoch seine ganz persönliche “Wohlfühlgröße” finden, die bei vielen Herren zwischen 35 und 45 Millimetern Durchmesser liegt.

Die Form von Herrenuhren muss nicht immer nur klassisch rund sein, wenn auch dies die meist angebotene und beliebteste Form des Armbanduhren-Gehäuses ist. So sind Herrenuhren auch in ovaler, quadratischer oder rechteckiger Form erhältlich oder gar in noch ausgefalleneren Designs.

Das Material des Herrenuhren-Gehäuses bestimmt oft gleichzeitig auch die Farbe und wirkt sich natürlich ebenso auf den Tragekomfort sowie die Qualität und den Preis aus. Ein sehr geeignetes und gängiges Material für Herrenuhren ist Edelstahl. Es ist sehr robust, langlebig und hautverträglich. Zudem kann es beschichtet werden, sodass eine Armbanduhr aus Edelstahl nicht zwangläufig immer nur silberfarben sein muss, sondern beispielsweise auch goldfarben oder schwarz sein kann. Und da Edelstahl auch nicht das teuerste aller Materialien ist, bestechen Herrenuhren aus Edelstahl zudem mit einem erschwinglichen Preis. Herrenuhren aus hochwertigeren Metallen wie etwa Titan, Silber, Gold und Platin hingegen sind deutlich kostspieliger, jedoch auch exklusiver und luxuriöser. Ein weiteres Material, das für Herrenuhren verwendet wird, ist Kunststoff bzw. Silikon. Dieses kommt vor allem im Bereich der Herren-Sportuhren wie bei dem Herrenchronograph oder der Multifunktionsuhr zum Einsatz, da es sehr flexibel und unempfindlich gegenüber Stößen und vielen anderen Belastungen und Umwelteinflüssen ist. So hält eine Herrenuhr aus Silikon allen Aktivitäten und Wetterlagen deutlich besser stand als metallene Uhren. Aber auch für Herrenuhren, die rein aus modischen Gründen getragen werden, eignet sich das Material sehr gut, denn es kann in so gut wie jeder Farbe hergestellt werden, sodass man(n) hier sicher eine Armbanduhr in seiner Wunschfarbe findet.

Auch bei dem Uhrenglas gibt es unterschiedliche Qualitäten. So ist das Kunststoff- oder Acrylglas vor allem leicht und günstig, jedoch auch kratzanfällig. Möchte man(n) also eine robuste Herrenuhr, sollte er eher ein Modell mit Mineralglas oder besser noch Saphirglas wählen, da diese Uhrengläser hochwertiger sind.

Unter dem Uhrenglas liegen schließlich das Ziffernblatt und die Zeiger bzw. die Ziffernanzeige, die einen sehr großen Einfluss auf die Gesamtoptik der Herrenuhr haben. Ein sehr einheitliches, klassisches und ruhiges Design entsteht, wenn das Ziffernblatt bzw. die Ziffernanzeige in der gleichen Farbe gehalten ist wie das Gehäuse der Herrenuhr. Hebt sich das Ziffernblatt bzw. die Ziffernanzeige hingegen farblich vom Uhrengehäuse ab, wird die Herrenuhr zu einem kontrastreichen Hingucker. Für das Erscheinungsbild des Ziffernblattes bzw. der Ziffernanzeige selbst ist die Gestaltung der Ziffern und bei analogen Herrenuhren auch der Zeiger ein entscheidender Faktor. So können die Ziffern analoger Herrenuhren selbstverständlich nicht nur durch die normalen Zahlen dargestellt werden, sondern beispielsweise auch durch römische Zahlen, nur in Form von Strichen oder Punkten oder auch aus einer Kombination von Zahlen, Strichen und/oder Punkten. Ebenso kann das Ziffernblatt komplett unbeschriftet oder mit Symbolen oder ganz anderen, ausgefallenen Designideen versehen sein. Bei digitalen Herrenuhren können die Ziffern zum Beispiel dunkel auf hellem Grund oder auch hell auf dunklem Grund gestaltet sein. Des Weiteren können die Ziffern oder die gesamte Ziffernanzeige von Herren-Digitaluhren beleuchtet sein, was nicht nur modisch ein besonderer Clou, sondern genauso eine praktische Zusatzfunktion ist, vor allem wenn man(n) seine Armbanduhr auch im Dunkeln, zum Beispiel bei Outdoor-Trips, optimal nutzen möchte.

Armband der Herrenuhr

Wie die Herrenuhr selbst erfüllt das Armband weit mehr als nur seinen reinen Zweck, die Uhr am Handgelenk zu befestigen. Je nach Einsatzzweck der Herrenuhr, etwa als Sportuhr oder Schmuck, soll das Armband viel aushalten oder besonders gut aussehen. Vor allem bei Herrenuhren, die man(n) als modisches Accessoire tragen möchte, ist das Uhren-Armband also neben dem Uhrengehäuse samt Ziffernblatt der zweite große Designfaktor, der die Optik der Herrenuhr prägt. Das Erscheinungsbild des Uhrenarmbands wiederum setzt sich aus der Machart, dem Material, der Farbe, der Anbringung am Gehäuse und der Schließe zusammen.

Die Machart des Armbands hängt eng mit dem Material zusammen. So wird hier zwischen den Macharten Gliederband, Zugband, Webband und Vollmaterial unterschieden. Bei Herrenuhren aus Metallen wie Edelstahl, Silber, Gold u.a., die sich nicht ohne Weiteres biegen und somit um den Arm legen lassen würden, wird das Uhrenarmband daher als Gliederband oder Zugband gefertigt. Die einzelnen Glieder machen das metallene Armband nun beweglich, sodass es sich optimal um das Handgelenk schmiegt. Auch das Zugband besteht aus einzelnen Gliedern, besitzt jedoch die besondere Eigenschaft, dass es zudem dehnbar ist und einfach über die Hand gestreift werden kann und daher ganz ohne Schließe auskommt. Allerdings ist das Zugband eine eher seltene Machart für Herrenuhren-Armbänder. Das Gliederband hingegen ist eine sehr gängige, klassische und beliebte Armbandausführung. Aus diesem Grund wird der Look des Gliederarmbands auch oft bei anderen Materialien wie beispielsweise Uhrenarmbändern aus Silikon nachgeahmt, ohne das diese jedoch tatsächlich aus Gliedern bestehen. Herrenuhren-Armbänder aus textilen Materialien sind zwangsläufig der Machart des Webbands zuzuordnen, da die einzelnen Fasern und Fäden der Stoffe wie zum Beispiel Nylon zu einem Strang, dem Armband, gewebt werden. Uhrenarmbänder aus Leder, Kautschuk, Silikon u.a. wiederum sind i.d.R. aus einem Stück gefertigt und entsprechen somit der Machart des Vollmaterials.

Wie bereits beschrieben stehen die Machart und das Material des Herrenuhren-Armbands in engem Zusammenhang, und auch viele Armband-Materialien, von Edelstahl und Edelmetallen über Silikon bis hin zu Leder und Stoff u.v.m., wurden schon erwähnt. Doch jedes Material wirkt sich darüber hinaus natürlich auch noch durch seine Beschaffenheit und Farbe auf die Optik des Armbands aus sowie auf den Tragekomfort der Herrenuhr. Ein eher zurückhaltend-klassisches Herrenuhren-Design entsteht, wenn das Armband aus dem gleichen Material gefertigt und vor allem in der gleichen Farbe gehalten ist wie das Uhrengehäuse. Diese Kombination ist jedoch selbstverständlich nicht bei allen Materialien möglich, da ein Uhrengehäuse natürlich nicht aus zum Beispiel Leder bestehen kann. Daher ist eine solche einheitliche Optik eher bei Herrenuhren aus Edelstahl und anderen Metallen zu finden. Wird hingegen ein Materialmix zwischen Gehäuse und Armband gewählt, ergibt dies ein spannenderes bis außergewöhnliches Erscheinungsbild der Herrenuhr. Letztlich ist vor allem der ganz persönliche Geschmack sowie der Verwendungszweck der Uhr ausschlaggebend dafür, für welches Uhrenarmband-Material man(n) sich entscheidet. Für Herrenuhren, die im Alltag oder als besonderes Schmuckstück getragen werden sollen, ist so gut wie jedes Material geeignet, so lange es nur gefällt und auch als angenehm zu tragen empfunden wird. Für Herrenuhren mit spezielleren Einsatzgebieten wie etwa für Sport und Outdoor hingegen sind eher robuste und gleichzeitig flexible Uhrenarmbänder aus beispielsweise Silikon oder Nylon empfehlenswert statt metallener Materialien.

Das Material des Armbands bedingt zum Teil auch die Farbe. So sind Herrenuhren-Armbänder aus Metallen wie Edelstahl, Silber, Gold u.a. sowie Naturmaterialien wie Leder u.a. zumeist in ihrer natürlichen Farbe erhältlich. Indem auf Edelstahl aber auch eine spezielle Beschichtung aufgebracht oder Leder eingefärbt werden kann, sind auch andere Farben möglich, sodass man(n) hier trotzdem eine recht uneingeschränkte Auswahl hat. Und Materialien wie Silikon und textile Stoffen lassen sich erst recht in jeglichen Nuancen herstellen oder färben, wodurch bei diesen noch weitaus größere Farbwahlmöglichkeiten bestehen.

Die Anbringung des Uhren-Armbands am Uhrengehäuse erfolgt bei den meisten Herrenuhren an einem geraden Bandanstoß. Weitere Verbindungen von Armband und Gehäuse sind der runde Bandanstoß, der Leonardo-Ansatz und das Durchzugsband. Bei Herrenuhren mit einem geraden Bandanstoß sowie einem Rundanstoß werden Federstege durch das Armband gesteckt und diese zwischen den am Gehäuse befindlichen Hörnern zur Bandaufnahme eingesetzt. Dabei entstehen kleine Fugen zwischen dem Uhrenarmband und dem Uhrengehäuse. Der Leonardo-Ansatz hingegen ist ein flexibles Insertsystem, der Armband und Gehäuse der Herrenuhr fugenlos miteinander verbindet. Beim Durchzugsband wiederum wird das Armband durch i.d.R. feste Federstege am Gehäuse gezogen und führt unter diesem entlang. Es kommt eher bei Herrenuhren zum Einsatz als bei Damenuhren und ist zudem eher bei sportlichen Uhren zu finden.

Wie bereits viele der genannten Eigenschaften eines Herrenuhren-Armbands hängt auch die Schließe eng mit dem Material sowie der Machart des Uhren-Armbands zusammen. So kommt für Metall-Uhrenarmbänder nur die Faltschließe in Frage oder aber die Sonderform ganz ohne Schließe, das elastische Zugband. Uhrenarmbänder aus den anderen, flexiblen Materialien wie Silikon, Leder und Textil werden zumeist mit der Dornschließe, auch als klassiche Schnalle bekannt, geschlossen. Doch auch hier kann eine einfache oder doppelte Faltschließe, als doppelte auch Butterflyschließe genannt, verwendet werden.